Presse

Der Mainzer, 29. Mai 2024 – “Samuel Hogarth: Einen Traum verwirklichen”

Axel Zibulski, FAZ, 27. November 2023 (Piraten von Penzance, Staatstheater Mainz)

Doch was hat das geschliffen spielende Philharmonische Staatsorchester Mainz unter Samuel Hogarth in gut zweieinhalb äußerst kurzweiligen Stunden nicht alles ausgebreitet, vom verballhornten romantischen Stilzitat bis zur Begleitung von Songs, die ins 20. Jahrhundert vorverweisen. Keine Kalauer, kein Lokalkolorit, dafür viel absurder britischer Humor… Beim Publikum kam dieser Erfolg fürs Haus wie fürs Genre Operette zu Recht bestens an.

Michael Kaminski, concerti.de, 27. November 2023 (Piraten von Penzance, Staatstheater Mainz)

Vom Pult aus legt sich Samuel Hogarth für seine britischen Landsleute Gilbert und Sullivan ins Zeug. Das Mainzer Staatsorchester folgt ihm höchst animiert. Der Klangkörper beweist nicht allein Sensorium für die  überbordende Ironie der Partitur. Jene Passagen, in denen Sullivan Schalk und Ernst bis zur Ununterscheidbarkeit vermischt, bleiben reizvoll in der Schwebe.

 

Angela Reinhardt, Musicals, Februar 2023 (Sweeney Todd, Staatstheater Mainz)

Die Stars des eindrucksvollen Abends sind das Philharmonische Orchester Mainz und Dirigent Samuel Hogarth – sie lassen Sondheims Partitur mit Jonathan Tunicks Orchestrierung  in den schönsten Farben blühen, es tönt wie Debussy, Mahler oder Wagner in einem teichen, durchsichtigen Klang mit schönen Soloinstrumenten.

 

Michael Jacobs, Allgemeine Zeitung, 24. Oktober 2022 (Sweeney Todd, Staatstheater Mainz)

Wobei das grandios von Kirchenorgel über Varieté, Walzer bis zur Liebesballade hin und her switchende Orchester unter der Leitung von Samuel Hogarth den treffenden Soundtrack liefert… Dank einer großartigen Sangesleistung des Ensembles und einem bis zu Luftklaviernummern passgenau aufspielenden Orchester zeigt diese Schauermusical-Adaption, dass auch im Massenmördermilieu weniger an plakativem Horror mehr sein kann.

Winnie Geipert, Strandgut, 1. April 2022 (Fish Forward, Staatstheater Mainz)

Ein schöner Effekt des Musiktheaters „Fish Forward“ ist der buchstäblich spielerisch durch Gesang und Live-Musik bereitete Zugang zum Genre der sogenannten ernsten Musik für das Junge Publikum… Aufrüttelnd, grotesk, aufklärend, witzig und einfach nur groß: die erste Kinderökooper, bei der es einem wie Schuppen von den Augen fällt.

Axel Zibulski, FAZ, 21. Oktober 2020 (Pimpinone, Staatstheater Mainz)

Das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Samuel Hogarth [setzt] mit wendig-leichtem Streicherapparat einen angenehm empfindsamen Kontrapunkt zur Szene.

 

Markus Gründig, kulturfreak.com, 20. Oktober 2020 (Pimpinone, Staatstheater Mainz)

Dreizehn Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz spielen unter der Leitung von Kapellmeister Samuel Hogarth im hinteren Bereich der Bühne. Sie sind dabei nah am Geschehen (Pimpinone interveniert öfters bei Hogarth, der nicht nur am Klavier die Improvisationen spielt, sondern auch die Rezitative am Cembalo begleitet). Die Synthese zwischen Telemanns farbenreicher Musik und den Jazzimprovisationen ist sehr gut gelungen und gibt dem Werk einen großen Mehrwert.

 

Werner Häußner, Online Merker, 4. Dezember 2018 (Märchen im Grand-Hotel, Staatstheater Mainz)

Samuel Hogarth garantiert am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz und als Barpianist auf der Bühne für einen stilistisch sorgfältig erarbeiteten Zugriff auf Paul Abrahams mitreißende Musik… Wie Hogarth die Farben der Instrumente ausbalanciert, wie er Details – wie die nach Original-Vorbild mit selbstgebauten Megaphonen verstärkten Klarinetten – hervorhebt, wie er die Melodien phrasiert und das Metrum pointiert gestaltet, zeigt treffsicheren Geschmack.

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse, 28. November 2018 (Märchen im Grand-Hotel, Staatstheater Mainz)

Samuel Hogarth ist nicht nur konzentrierter Orchesterleiter, der Ohrwurm-Schlager wie „Jedes kleine Mädchen will glücklich sein“ süffig aufblühen lässt. Er tupft auch als Barpianist auf der Bühne entspannte Jazzgrooves und Quicksteps in die Tasten. […] Zu den besten Regie-Kniffen gehört […] der vielfache Einsatz eines formidablen Jazz-Trios im Graben.

 

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse, 29. Januar 2018 (La Clemenza di Tito, Staatstheater Mainz)

Aus dem Orchestergraben dringt dazu ein federnder, passionierter Mozart, den Samuel Hogarth bis in Klarinetten- und Bassethorn-Soli meisterhaft evoziert.

 

Friedeon Rosén, Online Merker, 21. Februar 2018 (La Clemenza di Tito, Staatstheater Mainz)

Bei diesem Stück über gezielte Machtausübung durch Milde (Clemenza) konnte das Staatstheater durch eine psychologisch subtil austarierte Spielkultur (Regie: Katrin Sedlbauer) und eine musikalisch ziselierte Mozart-Wiedergabe unter dem Dirigat von Samuel Hogarth punkten.

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau, 29. Januar 2018 (La Clemenza di Tito, Staatstheater Mainz)

Das Orchester klingt kernig, spielt mit Schwung, die Bassett-Soli waren in der Premiere traumhaft. Sehr kompakt und auf den Punkt auch der Chor.

Andreas Hauff, Der Neue Merker, 1. Dezember 2017 (Konzert für Junge Leute, Staatstheater Mainz)

Gleich zu Beginn… trifft [Hogarth] gleich den richtigen Ton – humorvoll, kompetent, ein bisschen selbstironisch, aber auch selbstbewusst und im Einzelfall fordernd. […]

[Das Balletszenario] kann man sich lebhaft vor Augen führen – und auch die Sorgfalt genießen, mit der das Orchester und sein Kapellmeister die gegeneinander geführten musikalischen Linien wunderschön entfalteten. Überhaupt spielt das Philharmonische Staatsorchester auch in diesem Jugendkonzert wieder mit voller Professionalität. Und ein Publikum, das sich angesprochen und ernst genommen fühlt, ist auch entsprechend aufmerksam.

Fisher, Das Opernglas, April 2017 (Les Pêcheurs de Perles, Pfalztheater Kaiserslautern)

Samuel Hogarth hatte das gern im spätromantischen deutschen Fach brillierende Orchester gründlich auf Bizets durch und durch französische Musiksprache eingeschworen, lockerte und straffte die Zügel in manchmal überraschender Weise, rührte aber stets mit sicherer Hand in einem orchestralen Schmelztiegel voll überfließender Melodien- und Klangfarbenglut.

 

neue musikzeitung, 14. Februar 2017 (Les Pêcheurs de Perles, Pfalztheater Kaiserslautern)

Unter dem Gastdirigenten Samuel Hogarth bringen Orchester, Chor und Extrachor des Pfalztheaters die Vielgestaltigkeit, Farbigkeit und Aussagekraft von Bizets Partitur so eindrucksvoll und überzeugend zur Geltung, dass sich allein dafür schon der Vorstellungsbesuch lohnt.

Uwe Friedrich, Fazit (Deutschlandfunk), 4. Februar 2017 (Les Pêcheurs de Perles, Pfalztheater Kaiserslautern)

Aber Samuel Hogarth, das ist der junge Dirigent heute Abend, ein Kapellmeister aus Mainz, der hat das so straff gemacht, so unsentimental und so unweinerlich, dass auch die Qualitäten dieser Musik in einem anderen Licht nochmal erscheinen…

Das ist unbedingt eine Empfehlung, denn man sieht dieses Stück so gut wie nie szenisch, und hier sieht man es sehr ordentlich auf die Bühne gebracht… und musikalisch funktioniert es wunderbar, eben nicht zuletzt wegen Samuel Hogarth.

Jochen Rüth, Der Opernfreund, 5. Dezember 2016 (Dialogues des Carmélites, Staatstheater Mainz)

[Die Musik] lässt Kapellmeister Samuel Hogarth am Pult farbenreich erklingen, läuft vor allem in den barock anmutenden Intermezzi und dem fulminanten Finale zu Höchstform auf… ein lupenreines Dirigat dieser eindrucksvollen Partitur.

 

Ludwig Steinbach, Der Opernfreund, 14. März 2016 (Rigoletto, Staatstheater Mainz)

Am Pult gefiel Samuel Hogarth. Zusammen mit dem versiert aufspielenden Philharmonischen Staatsorchester Mainz erzeugte er einen größtenteils robusten, dramatischen Klangteppich, der von schöner Italianita geprägt war und die Sänger/innen an keiner Stelle zudeckte.

 

Dagmar Penzlin, NDR Kultur, 3rd February 2014 (Zwerg Nase, Hamburg Staatsoper)

Die Musik von Samuel Hogarth trumpft gern opernhaft auf, ohne ihre spielerische Leichtigkeit und ihren rhythmischen Witz zu verlieren. Das Gesangsensemble und das Orchester, bestehend aus Hamburgischen Schülerinnen und Schülern, beindrucken am Premierenabend durch Präzision und Ausdrückskraft.

Tom Sutcliffe, Opera Now, April 2014 (Zwerg Nase, Hamburgische Staatsoper)

Mit einem vortrefflichen Sinn für Architektur und melodischen Einfallsreichtum… hat Hogarth eine sehr sorgfältig geplante Nummeroper geschaffen, mit Episoden, die nie erlahmen, und die ihren musikalischen Charakter und melodischen Belang unfehlbar beibehalten.

Robert Thicknesse, Opera Now, 18. März 2013 (Falstaff, Schloss Berbiguières)

Ich bewunderte Samuel Hogarths sensible Gestaltung eines Werks, das ein Gleichgewicht von Schwung und musikalischer Üppigkeit bedürft. Dieser war mit Abstand mein Lieblings-Falstaff des letzten Jahres.